Nachlese int. Konferenz gegen Müll im Meer – MarineLitter Conference No 3

Informationsschnipsel der »International Conference on Prevention and Management of Marine Litter in European Seas«, die vom 10-12 April in Berlin stattfand. Hier Teil drei (basierend auch auf den Informationen, die per Twitter bei @MLConfB veröffentlicht wurden):

Janez Potocnik, European Commissioner for the Environment from Slovenia, fasst de Unterstützung der »Message from Berlin« mit einem einzigen Satz zusammen:

Genug ist genug!

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Fracking in Deutschland

Bundesanstalt für Geowissenschaften plädiert für Fracking in Deutschland

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/2000583/

Schiefergaspotential liegt beim Zehnfachen der konventionellen Erdgasressourcen
Volker Steinbach im Gespräch mit Marietta Schwarz

Der Leiter der Rohstoffabteilung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Volker Steinbach, hat sich für den Einsatz der umstrittenen Fracking-Methode zur Gewinnung von Schiefergas in Deutschland ausgesprochen. Aus geowissenschaftlicher Sicht sei es möglich, diese Technologie umweltverträglich einzusetzen, sagte Steinbach.

 Aufzeichnung der Deutschen Welle (DW)

Water Makes Money über Privatisierung von Wasser – kurzer Prozeßbericht

Am 14.02.2013 begann um 13h30 im Pariser Justizpalast der Prozess des Veolia-Konzerns gegen den Film »Water Makes Money«.

Laut Filmmachern wurde der Strafprozess gegen  den französischen Filmvertrieb und den  Protagonisten  Jean-Luc Touly  zu einem  politischen Tribunal gegen die privaten Wasserkonzerne.

Jean-Luc Touly (der jahrelang für Veolia leitend gearbeitet hatte) nutzte seine Verteidigungsrede dazu, ausführlich über die  Machenschaften des Konzerns zu berichten. 10 Zeugen der Verteidigung belegten Toulys Aussagen mit weiteren Beispielen aus ihren  persönlichen Erfahrungen und Recherchen.  Nach der Vereidigung erfuhren die Anwesenden, was die Abgeordnete aus Marseille, der Gewerkschafter aus Rennes, die Filmprotagonisten aus Bordeaux und  Grenoble u.a. über Fälle struktureller Korruption und Bestechung seitens Veolias aber auch von Suez berichteten, teilweise geht es um immense Summen: Millionen an Bestechungsgeldern.  Der Gegenanwalt soll kaum mehr Fragen an die Zeugen gestellt haben.
An die Pariser Vizebürgermeisterin wurde die Frage gerichtet, warum sie an dem Film „Water Makes Money“  teilgenommen habe:  Das Thema der Wasserversorgung sei in Frankreich nie öffentlich diskutiert worden. Der  Film hätte  genau das provoziert und erreicht. Filmmacher und viele von der Privatisierung Betroffene sind der Meinung: Eigentlich müssten die privaten Konzerne vor Gericht stehen…

Das Plädoyer der jungen Staatsanwältin mündete  zu aller Überraschung darin, dass sie keinen berechtigten Anlass mehr für eine Klage seitens Veolias sehen würde! Erst am 28. März ergeht das Urteil… und bisher ist davon auszugehen, dass Veolia – allein um das Gesicht vor den Aktionären zu wahren – in Revision gehen wird!

Film Water Makes Money und weitere Informationen: http://www.watermakesmoney.com
http://www.watermakesmoney.com/index.php/de/der-prozess

February 14, 2013, at 1:30 PM, will be the start of the court case of the multinational Veolia against the film »Water Makes Money«. More Information at Water Makes Money website

Water Makes Money über Privatisierung von Wasser – aktuell im Kino

Am 14.02.2013 begann um 13h30 im Pariser Justizpalast der Prozess des Veolia-Konzerns gegen den Film »Water Makes Money«. Jean-Luc Touly und dem französischen Vertrieb La Mare aux Canards drohen hohe Schadensersatzforderungen. Und selbst bei einem Freispruch ist es für einen milliardenschweren Konzern wie Veolia kein Problem, das Verfahren durch alle Instanzen zu jagen… Um den Film zu unterstützen, finden aktuell viele Aufführungen in Kinos statt:

Solidaritätsvorstellungen Water makes Money

15.02.2013 – Basel (CH) – unternehmen mitte
15.02.2013 – Krems (AT) – Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz

18.02.2013 – 21.02.2013 – Québec (CA) – Les AmiEs de la Terre de Québec Comité Eau
18.02.2013 – München (DE) – Münchner Zukunftssalon

21.02.2013 – Wien (AT) – Globaler Hof
21.02.2013 – ARTE – 13h55

25.02.2013 – Besigheim (DE) – Wartesaal

26.02.2013 – Hamburg (DE) – Lichtmess Kino
26.02.2013 – Tübingen (DE) – Schlatterhaus
28.02.2013 – Wien (AT) – Bassena

März
03.03.2013 – Schierling (DE) – Altes Schulhaus
03.03.2013 – Liezen – Vortragssaal HAK-Liezen
04.03.2013 – Hall (AT) – Gasthaus Pirafelner
05.03.2013 – Deutschlandsberg (AT) – JUFA Deutschlandsberg
07.03.2013-13.03.2013 – Passau (DE) – Filmtheater Metropolis
12.03.2013 – Leoben (AT) – Museumscenter Leoben
20.03.2013 + 21.03.2013 – Aalen (DE) – Kino am Kocher
28.03.2013 – Pöttmes (DE) – Kultursaal der Marktgemeinde Pöttmes
23.03.2013 – Zürich (CH) – Rote Fabrik


April
04.04.2013 – Gratkorn (AT) – Kulturhaus Gratkorn
09.04.2013 – Hamburg (DE) – Bürgerhaus Barmbek
15.04.2013 – Weingarten (DE) – Kulturzentrum Linse

01.05.2013 – München (DE) – Gewerkschafts-Kundgebung Marienplatz

Ergänzende Informationen zu den Vorstellungen

Water makes money Documentary about privatization of our vital resource water! )

Water Day at Rio+20

»Recognizing Progress, Taking Action for the Future We Want«

This day is dedicated to water and UN-Water will host this Water Day

Der heutige Tag zum Thema Wasser steht im Vorzeichen der RIO+20. Der Slogan kann etwa übersetzt werden mit »Erkennen des Prozesses und sich für die Zukunft, die wir haben wollen einsetzen«, UN-Water ist Ausrichter dieses Aktionstages. Vorgestellt werden die Aktivitäten der Wasserprogramme der Vereinten Nationen.

Der Tag des Wassers wird als UN-Water Beitrag zur Rio+20 Konferenz veranstaltet, um auf der Grundlage der UN-Water-und Verlustrechnung und der von UN-water geforderten Leistungen für Rio+20 zu fokussieren und hochwertige Diskussionsrunden über die Bedeutung von Wasser und Rio+20 Ergebnissen zu erreichen.

UN-Water stellt seine Status-Berichte über die Anwendung integrierter Ansätze zur Entwicklung, Bewirtschaftung und Nutzung der Wasserressourcen vor, diese wurden speziell für Rio+20 erstellt.

UN-Water Activities (source UN-Water-Website)

Demonstrate to the broad range of stakeholders, particularly decision makers, that some of the major challenges facing humanity today relate to water management; this will be based on findings of the major UN-Water reports.

Identify major water issues that connect with the themes of the Rio+20 Conference, particularly its link with the notion of green economy.

Focus on the means of implementation, especially the action areas where UN organizations and agencies can act together through UN-Water.

The Water Day will concentrate on UN-Water contribution to the Rio+20 Conference, building on the UN-Water Statement and on the UN-Water deliverables for Rio+20, and will engage in high-level panel discussions on the relevance of water in the Rio+20 outcomes.

UN-Water will also release its Status Report on the Application of Integrated Approaches to the Development, Management and Use of Water Resources, specifically produced for Rio+20.

See also: http://www.unwater.org/rio2012/waterday.html

http://www.unwater.org/rio2012/waterday.html

Grundwassermanagement im Jordantal

Deutsche Wissenschaftler untersuchen die vorhandenen Wasservorkommen, um einen Grundwassermanagmentplan zu entwickeln, denn in 30 Jahren könnte es kein Wasser mehr im Jordantal geben!

Stefan Geyer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung im Gespräch und Bericht über die Forschungen der Hydrogeologen in Halle (z.B. Isotopenmessungen). Die entwickelten Methoden können in sämtlichen ariden Gebieten zum Einsatz gebracht werden.

Film im Mediacenter der Deutschen Welle

Grundwassermanagement im Jordantal

Deutsche Wissenschaftler untersuchen die vorhandenen Wasservorkommen, um einen Grundwassermanagmentplan zu entwickeln, denn in 30 Jahren könnte es kein Wasser mehr im Jordantal geben.

Stefan Geyer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung im Gespräch und Bericht über die Forschungen der Hydrogeologen in Halle (z.B. Isotopenmessungen). Die entwickelten Methoden können in sämtlichen ariden Gebieten zum Einsatz gebracht werden.

Film im Mediacenter der Deutschen Welle