»Blaues Klassenzimmer« der EGLV in Dortmund

Am Phoenix Gymnasium in Dortmund-Hörde gibt es seit einiger Zeit ein neues »Blaues Klassenzimmer«. Möglich wurde es durch die Kooperation »Gemeinsam für das Neue Emschertal« zwischen Emschergenossenschaft und NRW-Städtebauministerium.

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Besetzt! – Klo Ausstellung der Emschergenossenschaft

Besetzt – eine spannende Ausstellung zur Kulturgeschichte der Toilette – in passendem wie auch ungewöhnlichen »Örtchen« ist bereits seit Mai im Umspannwerk Recklinghausen zu sehen. Weiterlesen

Wasser in der Stadt von morgen

Die NRW-Zukunftsinitiative ruft unter »Wasser in der Stadt von morgen« auf zu Ideen zum Thema Regenwasser. Die besten Projekte können sich bis zu 80 Prozent Landesförderung sichern. Weiterlesen

Emscherkunst 2016 – »Wellenbrecher« ist aufgestellt

Die raumgreifende Installation der Künstlerin Nevin Aladağ im Hochwasser-Rückhaltebecken Dortmund wurde am 14.3. nun aufgestellt. Im künftigen Weiterlesen

Extraschicht in und am Wasser – z.B. AKE Emscher

Heute abend findet wie jedes Jahr an 50 Spielorten mit 200 Events in der Nacht die Extraschicht statt. In Bezug auf Aktivitäten am Wasser wird wieder auch einiges geboten, beispielsweise der Abwasserkanal Emscher (AKE) – das größte Einzelbauwerk, das die Emschergenossenschaft im Rahmen des Emscherumbaus errichtet. Der unterirdische Kanal ist  51 Kilometer lang. Er verläuft vom Westen von Dortmund aus bis zum Klärwerk Emschermündung im Städtedreieck zwischen Dinslaken, Oberhausen und Duisburg kurz vor dem Rhein. Teilweise erreicht er Tieflagen von bis zu 40 Metern! Seine Funktion ist die, Abwässer unterirdisch weiterzuleiten, damit der Fluss oben bis 2017 wieder sauber wird!

AKE Gelsenkirchen

Er nimmt er die Abwasserströme aus den kleineren Kanälen auf, die parallel zu den zahlreichen Nebenbächen der Emscher wie Dorneburger Mühlenbach, Schwarzbach, Boye und Berne verlegt wurden bzw. noch werden. Der AKE leitet das Abwasser zu den beiden Kläranlagen der Emschergenossenschaft in Bottrop und Dinslaken. Von den Anlagen aus kann dann das gereinigte Wasser in die Emscher fließen. Am Abend der Extraschicht ist der neue Kanal kunstvoll und atmosphärisch inszeniert!

Weitere Wasserspielorte, z.B. Aquarius Wassermuseum (seit 2013 mit neu umgearbeitetem Themenfeld Trinkwasser und Abwasser), Schiffshebewerke Henrichenburg, Kläranlage Kamen (Über Wassergehen), Museum der deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg, das ehemalige Schwimmbad Parkbad Süd in Castrop-Rauxel, die besondere Wasserinstallation am Dortmunder U mit einem Schriften-Wasservorhang (bit.fall von Julius Popp beim HMKV) und vieles mehr!

Webseite der Langen Nacht der Industriekultur www.extraschicht.de

Emscher-Fotoausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Während der Emschertagung wurde im Wissenschaftspark Gelsenkirchen auch die Fotoausstellung von Dieter Blase eröffnet, der sich mit dem Flussgebietsmanagement der Emschergenossenschaft aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven befasst: Die eine ist eine Porträtserie am Arbeitsplatz, die die betrieblichen Flussmanager und ihre vielfältigen Leistungen für die wasserwirtschaftliche Infrastruktur vorstellt.

Die zweite Serie zeigt »alltägliche« Arbeitsorte der Flussmanager. Es sind Orte, die man üblicherweise als normaler Besucher nicht zu sehen bekomm, die als technische Anlagen für das Flussmanagement unentbehrlich sind. Fotografiert wurden die orte im Stil der »Neuen Sachlichkeit«. Ergänzt werden die Arbeite durch zusätzliche Interviews mit den Emschermitarbeitern und -mitarbeiterinnen. Das Schöne bei diesen Fotos ist, daß es, obwohl Auftragsarbeiten sie einen ansprechenden Fotostil haben, sie wirken nicht inszeniert und zeigen natürlich und ungeschönt Menschen bei der Arbeit.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 22. Juni im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

Menschen – Orte. Die Flussmanager des neuen Emschertals.Ein künstlerisches Fotografieprojekt von Dieter Blase.
Die EMSCHERGENOSSENSCHAFT gewährt Einblicke in ihre Arbeitswelt.

Emscher-Lippe-GESPRÄCHE zur Nachhaltigen Wasserwirtschaft am 9.4. im WIPA Gelsenkirchen

Emscher-Lippe-GESPRÄCHE zu einer Nachhaltigen Wasserwirtschaft

Dienstag, 09. April 2013 | 9:00 – 15:00 Uhr
im Wissenschaftspark Gelsenkirchen | Munscheidstraße14 | 45886 Gelsenkirchen

Die »Emscher-Lippe-GESPRÄCHE zu einer Nachhaltigen Wasserwirtschaft« sind eine jährlich wiederkehrende Veranstaltungsreihe. Diskussionen über ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Wasserwirtschaft an Emscher und Lippe stehen bei der Fachkonferenz auf dem Programm. Initiatoren der Veranstaltung sind die Wasserwirtschaftsverbände EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND. Flussmanager treten in Dialog mit regionalen und überregionalen Akteuren – Fachleuten aus der wasserwirtschaftlichen, landschafts- und stadtplanerischen Praxis, Vertretern von lokaler Politik und Wirtschaft, Wissenschaftlern und Natur- und Umweltinteressierten und -engagierten.

Themen u.a.
Wege zur Nachhaltigkeit – eine kurze Einführung
Prof. Dr. Mariele Evers, Geographisches Institut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Nachhaltige Wasserwirtschaft: eine technische, ökologische, ökonomische und soziale Herausforderung, dargestellt an der Emscher- und Lipperegion
Dr. Jochen Stemplewski,
Vorsitzender des Vorstands von Emschergenossenschaft und Lippeverband

»Emscher 3.0. Von grau zu blau oder wie der Himmel über der Ruhr in die Emscher fiel« – Präsentation des Lesebuches
Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie

Workshops zur Fragestellung: Wie viel Wildnis brauchen wir zum Wohlfühlen?

Input 1: Wie viel Wildnis brauchen wir zum Wohlfühlen?
Prof. Dr. Ulrich Gebhard,
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Universität Hamburg

Input 2: Grün intakt – lebenswerte Stadt? Chancen und Restriktionen urbaner Wasser-Landschaft
Dr. Mario Sommerhäuser,
Emschergenossenschaft und Lippeverband; Friedhelm Terfrüchte, Planungsbüro DTP, Essen

Kommentierung: Dr. Stephan von Keitz, Stiftung LIVING RIVERS, Wiesbaden
Moderation: Dr. Michael Roth, Lehrstuhl Landschaftsökologie und Landschaftsplanung, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund

Workshop 2
Fragestellung: Wasserwirtschaftliche Infrastruktur – Rahmenbedingungen für Investitionen, wirtschaftlicher Impulsgeber und Wegbereiter für den Strukturwandel der Städte von morgen?

Input 1: 20 Jahre Emscher-Umbau – ökonomische Effekte und Impulse für die Region
Miriam Fekkak, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie

Input 2: Stadt- und Standortentwicklung an der Emscher – am Beispiel Gelsenkirchen
Michael von der Mühlen, Stadtdirektor, Gelsenkirchen

Kommentierung: Jens Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin
Moderation: Petra Voßebürger, IKU_DIE DIALOGGESTALTER GmbH, Dortmund

Workshop 3
Fragestellung: Infrastruktur-Großprojekte zwischen technischen Zwängen und gesellschaftlicher Aneignung

Input1: Bedeutung von Kommunikation und Kooperation für die Umsetzung von Infrastruktur-Großprojekten – am Beispiel des Emscher-Umbaus

Dr. Johannes Venjakob, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie

Input 2: Spielräume für die gesellschaftliche Aneignung in der Emscher-Zone – Position aus Bürgersicht

Peter Strege, Künstler und Autor, Dortmund
Kommentierung: PD Dr. Heike Walk, Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin
Moderation: Dr. Sandra Huning, Fachgebiet Soziologie, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund

Podiumsdiskussion

  • Raimund Echterhoff, Vorstand Personelle und Soziale Services, Emschergenossenschaft und Lippeverband
  • Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie
  • Michael von der Mühlen, Stadtdirektor, Gelsenkirchen
  • Dr. Stephan von Keitz, Stiftung LIVING RIVERS, Wiesbaden
  • Dr. Dieter Kraemer, Vorstand WIR, Geschäftsführer VBW Bauen und Wohnung GmbH , Bochum
  • Prof. Dr. Christa Reicher, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund

Moderation: Thomas Scholle, plan-lokal, Dortmund

Ausblick auf die zukünftigen Schwerpunktthemen
Dr. Jochen Stemplewski, Vorsitzender des Vorstands von Emschergenossenschaft und Lippeverband

Moderation der Gesamtveranstaltung: Thomas Scholle, plan-lokal, Dortmund

im Anschluss Eröffnung der Fotoausstellung von Dieter Blase

MENSCHEN – ORTE
Die Flussmanager des neuen Emschertals

Begrüßung und Einführung zum Flußgebietsmanagement
Dr. Jochen Stemplewski, Vorsitzender des Vorstands von Emschergenossenschaft und Lippeverband

Einführung zum fotografischen Werk von Dieter Blase
Prof. Christoph Schaden, Georg-Simon-Ohm Hochschule für angewandte Wissenschaften, Nürnberg

Extraschicht in und am Wasser

Heute abend findet wie jedes Jahr an 50 Spielorten mit 200 Events in der Nacht die Extraschicht statt. In Bezug auf Aktivitäten am Wasser wird wieder auch einiges geboten, beispielsweise

Innenhafen Duisburg mit Hafenperlen und Mercator

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Duisburg
unter anderem mit Walk-Acts im Museum, der Klang- und Lichtinstallation »Flut.Licht und Klangrausch« und maritimer Chormusik und ganz viel zu Gerhard Mercator, dessen 500. Geburtstag Duisburg in diesem Jahr feiert.

Aquarius Wassermuseum in Mülheim an der Ruhr
Im alten Wasserturm sind nicht nur die 30 Multimediastation rund um das Wasser in Betrieb, sondern Mechthild Großmann, deren markant-rauchige Stimmer viele aus dem Münsteraner »Tatort« kennen dürften liest »Badegeschichten«, außerdem gibt es »Lass mich dein Badewasser schlürfen« – Musik im Stil der 1920er Jahre mit dem Salon-Orchester Petit Fours, Kurzführungen zur Kulturgeschichte des Badens und als Mitmachaktion einen »Baddreikampf«. Kaum ist die Ruhrolympiade in Duisburg vorbei gehen hier neue olympiaverdächtige Disziplinen im Park an den Start:  Latschenweitwurf, Bademantelrallye und Quietscheenten.

Haus Ruhrnatur Mülheim an der Ruhr
Erlebnismuseum Haus Ruhrnatur mit einer Zeitreise auf der Schleuseninsel

Kläranlage Emschermündung Dinslaken
Das Besondere dieser Anlage ist, dass die Emscher als gesamter Fluss in die Kläranlage hinein- und gefiltert hindurch fließt. Und es gibt »Die EmscherPassage – Von der Quelle bis zur Mündung«. Das besondere Musikereignis wird das Urbane Hornkonzert von Christof Schläger sein, das vom Dach der 50 Meter hohen Faulbehälter gespielt wird mit Schiffs-, Nebel und Signalhörnern!

»Slinky Springs to Fame« – die Rehberger-Brücke im Kaisergarten in Oberhausen.
Das Theater Oberhausen wird an diesem Abend am Kanal Seemannslieder singen, das Theater Oberhausen spielt für Kinder den »Kleinen Wassermann«. Gezeigt wird auch der Leonardo-Brückenbauwettbewerb der Ingenieurkammer-Bau NRW.

Emscher-Kläranlage Deusen, Dortmund
Besuch bei der »Waschanlage« der Emscher… mit einer multimedialen Großinstallation der RaumZeitPiraten.

LWL Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop

»Kaiser, Kohle und Kanal in 3D. Stereofotografie von 1900 bis heute« und »UNESCO-Welterbe am Wasser. Kultur- und Naturstätten«

Extraschicht-Webseite mit komplettem Programm http://www.extraschicht.de

Essener Agenda-Gespräch über Wasserwirtschaft

Essener Agenda-Gespräch: Chancen und Herausforderungen einer integralen Wasserwirtschaft – Konsequenzen für die Infrastruktur

Das Agenda-Forum Essen veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft am Donnerstag, 17. November (18.30 bis 21 Uhr im ThyssenKrupp-Quartier) eine Gesprächsrunde zum Thema »Chancen und Herausforderungen einer integralen Wasserwirtschaft«.

Einen Beitrag mit Essener Lokalbezug liefert die Emschergenossenschaft unter dem Titel »Regen- und Grundwasser integral und nachhaltig bewirtschaften«. Über die Rolle der Kommunen spricht Simone Raskob, Essens Umwelt- und Baudezernentin.
Interessierte Bürger sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.

Weitere Information auf der Termineseite der Emschergenossenschaft.