Stop the water – while using me

Jeden Tag wird gerade im Bad viel Wasser verschwendet. Dieser Umstand wurde hier aufgegriffen. Die Kosmetikprodukte von »Stop the Water while using me« erinnern die Nutzer automatisch jeden Tag ans Wassersparen.

Herrlich reduziertes Design, umweltfreundliche Produkte dazu mit direkter Botschaft. Ich finde ein sehr schönes Beispiel für ein gelungenes, nachhaltiges Konzept.

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Felix Negwer in Hamburg hatte 2009 die Produktidee:
Die Produkte, beispielsweise Shampoo, Duschgel, Handseife und Bodylotion sind reine Naturkosmetik und kommt ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe aus. Die Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, beispielsweise kommen die Zitrusfrüchte aus einem Familienbetrieb aus Portugal und alle ätherischen Öle aus biologischem Anbau. Teilweise sind die Produkte sogar vegan, beispielsweise sind Shampoo, Body Lotion und Duschgel frei von tierischen Produkten. Die Seife enthält Honig.

Die Produkte sind ohne Silikone, Paraffine oder andere Rohstoffe auf Mineralöl-Basis und wurden ohne Tierversuche entwickelt. Die Öle sind ausschließlich natürlich, ätherisch und selbst die Verpackung wurde nah umweltfreundlichen Aspekten gestaltet, denn die Flaschen sind nachfüllbar und die Verpackung recycelbar.

Selbstverständlich kann bei den Produkten nicht ganz auf Wasser verzichtet werden, aber es geht darum, den Konsumenten auf die Möglichkeit des Wassersparens dezent aufmerksam zu machen. Und ihn anzuregen, auch bei seiner Körperpflege etwas bewusster umzugehen. Viel Verbrauch kann eingeschränkt werden, wenn man das Wasser nicht einfach laufen lässt. Deutschland selbst leidet zwar weniger unter Wassermangel, aber die meisten Regionen dieser Welt sind von starker Wasserknappheit geprägt – und im Sommer gilt dies für fast alle europäischen

Urlaubsregionen. Der Aufruf STOP THE WATER WHILE USING ME! möchte international zu einem Bewusstsein für den Wasserverbrauch sensibilisieren. Sei es die Rohrleitung, die repariert werden muß oder gar die Wasserknappheit, die weltweit Menschenleben kostet. Aus dem Grund das Produkt einer deutschen Firma auch einen englischen Namen, damit diese Nachricht international verstanden wird.

Da auf chemische und synthetische Inhaltsstoffe verzichtet wurde ist die Pflegeserie für jeden Hauttyp insbesondere Allergiker und auch für koloriertes Haar geeignet.

Die Gestaltung selbst hat inzwischen auch hochkarätige Designpreise bekommen, darunter den Red Dot Designpreis. http://de.red-dot.org/4424.html

STOP THE WATER WHILE USING ME is a product idea by Felix Negwer from Hamburg to combine a natural cosmetic range with a clear and clear appeal message to sae water. Why? Water is a basic resource and yet it gets wasted. Why not save water while using these products?

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Gründung der deutschen Seemannschule – heute vor 150 Jahren

Am 1.12.1862 wurde in Hamburg die deutsche Seemannsschule gegründet. Die beiden ersten Vorsteher der Anstalt, Schuirman und Thaulow gaben die Monatszeitschrift Hansa heraus. Bis 1889 auf der Elbindel Steinwärder, jetzt im Haus Grüneck am Falkensteiner Ufer. 1975 wurde die Stiftung »Deutsche Seemannsschule Hamburg« gegründet.

Beginn der Hamburger Klimawoche mit Aldebaran

Heute beginnt die 4. Hamburger Klimawoche. Sie findet vom 24. bis 30. September in der Hamburger HafenCity statt und ist offizielles Projekt der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, denn dasNationalkomitee der UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung« wählte sie als offizielles Projekt der Weltdekade für den Zeitraum 2012/2013 aus. Insbesondere die besondere Bedeutung der Klimawoche als publikumsstärkstes Schaufenster für den Klimawandel in Europa war für die Jury

unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Gerhard de Haan (Freie Universität Berlin) ausschlaggebend. Dies ist bereits die dritte Auszeichnung für das ALDEBARAN Team binnen fünf Jahren – vorangegangen war der Meereswettbewerb »Forschen auf See«, der in diesem Jahr zum siebten Mal stattfindet und den Expeditionen auf den Spuren des Klimawandels nach Mittelamerika. Weitere Informationen im BNE-Portal.

Aldebaran bei der Hamburger Klimawoche
Die Aldebaran kann anlässlich der Hamburger Klimawoche vom 24. bis 30. September in der Hamburger HafenCity besucht werden. Danach sind erneute Klimawandel-Expeditionen nach Indien oder Costa Rica geplant. http://www.aldebaran.org

Today start of 4th Hamburger Klimawoche at Hamburg HafenCity about climate change…

International Coastal Clean Up Day 2012

Heute am Samstag, dem 15.9. findet der »International Coastal Clean Up Day« statt, an dem weltweit Freiwillige Flussufer und Strände reinigen. Initiator sind die
American River Parkway Foundation und die Ocean Conservancy. Auf der weltweiten Karte  können Reinigungsaktionen eingetragen werden. Mit dabei sind nicht nur Umweltgruppen, sondern auch viele Surfer, Taucher, Angler,…

In Deutschland ist zu dem Thema auch der NABU aktiv, ebenso die Surfrider Foundation Hamburg (die im Frühjahr einige erfolgreiche Aktionen starteten). Für 2012 sind auch in der Datenbank der Ocean Conservancy Strandreinigungsaktionen in Deutschland und der Schweiz eingetragen worden.

Sammelaktionen gegen Müll im Meer
Informationen und Ankündigungen auf der Webseite Marine-Litter blog

Küstenreinigungsaktionen

  • Tönning, Schleswig Holstein
    von Bluesea e.V. / Deepwave
    Deich hinter dem Eidersperrwerk bei Tönning, Schleswig Holstein
    Treffpunkt 13 Uhr am Parkplatz
    http://www.projectbluesea.de
  • Hamburg Elbe – Museumshafen Övelgönne Hamburg
    ab 15 Uhr
    Treffpunkt Övelgönner Museumshafen
    (Bus 112 von Altona oder Fähren von Landungsbrücken sowie von Finkenwerder).
    Von hier aus wird Richtung »Strandperle« und weiter bis Teufelsbrück gesammelt.
    Deepwave Information

Binnenland

  • Rostock Warnemünde Mecklenburg-Vorpommern
    (Siehe Karte /http://www.signuptocleanup.org)

Basel Schweiz
COUP – 2. Trashy Triathlon
http://www.c-o-u-p.org/trashy-triathlon
«The TT is a Anti-littering-contest, where 3 buddy’s walk around the city, picking up trash-using a trolley-and creating pieces of art afterwards. the link above is in german, please use some open source translator, thx :D Don’t litter – stay COUP – stay clean» (Ankündigung der Initiatoren). COUP steht für Cleaner Ocean Upcycling Productions, der 2. Trashy Triathlon verbindet Sport, Spass und Umwelt: Dreierteams ziehen mit einem Einkaufswagen durch die Stadt und sammeln Müll

Start: NT Areal – Im Triangel
Treffpunkt für alle Teilnehmenden ist der Spielplatz Im Triangel auf dem NT Areal.
ab 11:30  Verteilung der Einkaufswagen
12:00 Start Trashy Triathlon
15:00 auf dem Spielplatz Erlenmatt des NT Areals mit einem ca. 200m Sprint von der Erlenmattstrasse zum Ziel im Triangel.
Die Einkaufswagen werden bei der letzten Leerung auf dem NT Areal deponiert.
Wahl der Route ist frei, Ziel ist das NT Areal.

Bericht von 2011 bei eauemi mit weiteren Hintergrundinformationen zum Coastal Cleanup-Day.

15th September today is International Coastal Cleanup Day (CCD) against marine litter and ocean debris – more information at Website of Ocean Conservancy.

Die große Flut: Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven

Die Sonderausstellung »Die große Flut: Katastrophe, Herausforderung, Perspektiven« geht in den Endspurt, noch bis Sonntag, 2. September ist die

Ausstellung anlässlich des 50. Jahrestags der Sturmflut von 1962 im Hamburg Museum zu sehen.

Di–Sa 10–17, So 10–18 Uhr.
Hamburg Museum. www.hamburgmuseum.de

 

Ausstellung »Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt« noch bis 23.9. in Zürich

Im Museum für Gestaltung läuft aktuell die sehenswerte Ausstellung über das »Plasticgarbageproject«. Am auffälligsten ist das Herzstück der Ausstellung, die Installation: Ein riesiger Müllberg von Schwemmgut, das bei Strandsäuberungen auf Kaho’olawe (einer unbewohnten Insel bei Hawaii), auf Sylt (Nordsee) und auf Fehmarn (Ostsee) gesammelt wurde. Darunter sind viele große Transportkisten aus dem Fischereibereich, ein Tretboot (nicht überraschend), viele Bojen und erschreckend viel Zeug, das aus meiner Sicht auch nicht aus Versehen über Bord gegangen sein kann, sonder über andere Wege ins Wasser gelangt sein muss.

Weltweit werden 8.000 Kilogramm Kunststoffe pro Sekunde hergestellt! Und jedes Jahr gelangen mehr als 6,4 Millionen Tonnen Abfälle in den Ozeanen, 80 % der Abfälle davon stammen vom Land (gelangen beispielsweise über Flüsse ins Meer). Der größte Teil »verschwindet« aus unserem Sichtfeld: Er sinkt zu Boden, 15 treiben auf der Oberfläche und weitere 15% stranden irgendwann an den Küsten.

Stationen der Ausstellung
Exponate wie meist zweisprachige Informationstexte (deutsch/englisch) und Tafeln wie Filme befinden sich auf einfachen Holzpodesten, diese scheinen auch gleichzeitig die Transportbehältnisse der Wanderausstellung zu sein: Die Ausstellung gliedert sich in zwei Hauptbereiche: Bei »Plastik im Meer« geht es um die Hintergründe des problematischen Plastikmülls im Meer und seine Auswirkungen auf die Menschen, Tier- und Pflanzenwelt. »Plastik im Alltag« stellt die Kunststoffe vor und wirft Fragen auf zu Konsum, Gesundheitsrisiken, Mikroplastik und Materialkreisläufe.

Weitere Bereiche unterstützen die Ausstellung: Eine Info-Lounge, Workshopflächen und ein Kinobereich, in dem Kurzfilme als Dauerschleife gezeigt werden (inzwischen dürfte dort der starke Farbgeruch der Wand hoffentlich auch etwas »verduftet« sein)- dazu umfassende Veranstaltungsprogramme. Interessant zur Einführung ins Thema auch die Mitarbeit der Designstundentenarbeiten, beispielsweise Zeichnungen von Plastikmüll, ähnlich der Darstellungen von archäologischen Funden und viele begleitende Filmarbeiten, etliche mit Informationsgrafiken. Stark auch die Bildergeschichte »Polymeer« von Alexandra Klabouk, bei der mit Hilfe von Spezialmagneten der Müll zu einer riesigen bewohnbaren Insel zusammengefasst wird.

Museum für Gestaltung Zürich
4. Juli – 23. September 2012
www.plasticgarbageproject.org

http://www.museum-gestaltung.ch/en/exhibitions/exhibitions-2012/out-to-sea/

Umfassendes Begleitprogramm, Führungen, Workshops, Ferienprogramme für Kinder, Diskussionsrunden mit Experten, Filmvorführungen,…

Nächste Veranstaltungen: (Auswahl)
Mi 15.8. Ausstellungsgespräch »Plastik im Meer«
mit Dr. Kim Cornelius Detloff, Referent für Meeresschutz, NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. und Angeli Sachs, Kuratorin.

Mi 22.8. Ausstellungsgespräch
»Kunststoff und Design: Herausforderungen und Zukunft«
mit Jörg Boner, Produktdesigner, Professional Industrial Design, ECAL und Angeli Sachs, Kuratorin

Mi 29.8. Ausstellungsgespräch
»Kunststoff: Segen oder Fluch?« Doria Fiala, Präsidentin Kunststoff Verband Schweiz und Nationalrätin FDP, Balthasar Glättli, Nationalrat Grüne und Christian Brändle, Direktor und Kurator

Öffentliche Führungen am So 12.8., So 19.8. und Sa 1.9. bei der «Langen Nacht der Museen»

Filmvorführung So, 5.8 und So, 2.9. »Plastik Planet« von Werner Boote

Vorschau nächste Ausstellungsorte
Arnhem (NL)
18. Oktober – 25. November 2012
Museum voor Moderne Kunst Arnhem


Hamburg (DE)
20. Dezember 2012 – 31. März 2013
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Tampere (FI)
4. Mai – 3. August 2013
Kunsthalle TR 1

Kolding (DK)
28. August 2013 – 23. Februar 2014
Trapholt – Museum für Moderne und Angewandte Kunst und Design

Till September 23th: Exhibition »PlasticGarbageProject« www.plasticgarbageproject.org about plastics and plastic trash in the ocean. »PlasticGarbageProject« kurated by Angeli Sachs at Museum für Gestaltung Zurich, Switzerland.

 

DHR – Der erste deutsche Ruderclub – in Hamburg

16. Juli 1836 – Heute ist der Gründungstag des ersten deutschen Ruderclubs in Hamburg (»Der Hamburger Ruderclub« (DHR) wurde von dem 23-jährigen Cesar Godeffroy gegründet, der den Sport in England kennen- und schätzen gelernt hatte.

1844 fand dann die erste Regatta auf der Alster statt… Spätere Ruderclubs entstanden in Frankfurt, Mannheim und Berlin und vielen weiteren Städten in Deutschland. 1934 fusionierte der Traditionsclub zu »Der Hamburger und Germania Ruderclub« (DHuGRC), nach wie vor sind nur Herren Mitglieder. Website und Club bei Twitter @dhugrc

Audio WDR Stichtag

Textseite WDR Stichtag

Today (16th July 1836) founding of first german rowing club at Hamburg »Der Hamburger Ruderclub« (DHR) by Cesar Godeffroy. Club’s name today: »Der Hamburger und Germania Ruderclub« (DHuGRC) Website and at Twitter @dhugrc

Sonderausstellung Elisabeth Mann Borgese und das »Drama der Meere«

»Wir müssen die Ozeane retten, wenn wir uns selbst retten wollen«

Es ist die erste Ausstellung über die Elisabeth Mann Borgese, die sich zeitlebens für den Meeresschutz engagierte. Initial war für sie die 1967 vor der Generalversammlung der UNO gehaltenen Rede des maltesischen UN-Botschafters Arvid Pardo. Dieser plädierte für ein neues Seerecht und die Erhaltung der Ozeane für die nachfolgenden Generationen.

Mann Borgese setzte einen eigenen Entwurf für eine neue Seerechtsverfassung auf, initiierte die ersten »Pacem in Maribus«-Konferenzen. Ferner gründete sie auf Malta das International Ocean Institute (das heute über mehr als zwanzig Instituten weltweit besitzt, die Aussenstelle Deutschland befindet sich beispielsweise in Bremen). Sie war Mitglied der österreichischen Delegation bei der UN-Seerechtskonferenzen und setzte sich auch dort für den Schutz der Weltmeere und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen ein. 1978 siedelte Elisabeth Mann Borgese nach vielen weltweiten Stationen nach Kanada, wo sie als Professorin für Politikwissenschaft an der Dalhousie University in Halifax arbeitete. Sie starb am 8. Februar 2002 und aus Anlaß ihres zehnjähgren Todestags wird nun die erste Ausstellung über sie eröffnet unter Beisein des Schirmherrn Klaus Töpfer.

Die Sonderausstellung wird anschließend auch in Kiel und Berlin zu sehen sein (im Rahmen einer Kooperation mit dem Kieler Geomar, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung).

Zugleich erscheint im Mare-Verlag Hamburg ein Sammelband mit wissenschaftlichen Beiträgen und einer Vielzahl bislang unbekannter Fotos und Dokumente.

Mare-Seite über Elisabeth Mann Borgese

Ausstellung Elisabeth Mann Borgese und das Drama der Meere

17.06. – 28.10.2012 I Buddenbrookhaus I http://www.die-luebecker-museen.de

Im Rahmen der »Stadt der Wissenschaft 2012« in Lübeck

»We need to save the oceans if we want to save ourselves«

Exhibition in Lübeck’s Buddenbrookhaus from June about Thomas Mann’s youngest daughter Elisabeth Mann Borgese who died ten years ago. It’s the first ever exhibition about her life with environmental, political commitment to maritime law and the conservation of the world’s oceans as a leading theme in her life.

She has been inspired by the Maltese UN-ambassador Arvid Pardo, who held a speech at the general assembly of the UNO in 1967 pleading for a new maritime law and the conservation of the oceans for subsequent generations. Then she decided to act: she wrote her own draft for a new maritime law constitution, she initiated the first »Pacem in Maribus« conferences and founded the International Ocean Institute on Malta (today the instutitute has more than twenty national branches world-wide). Later seh worked as a professor of political science at Dalhousie University in Halifax and died at on February 8th, 2002. The is made to mark the 10th anniversary of her death.

The exhibition is in cooperation with Geomar in Kiel, the Helmholtz Centre for Maritime Research, and so it will be shown subsequently in Kiel and Berlin. A collection of scientific essays and a number of previously unpublished photos and documents will be published by the Hamburg-based Mare-Verlag parallel to this exhibition.

More information at Website

> english Version (PDF download) 

www.buddenbrookhaus.de

www.elisabeth-mann-borgese.de

Flaschenpost

Schon mal eine bekommen? Oder verschickt?

Im letzten Jahr gab es mal wieder eine tolle Meldung in den Medien von einer langen Zustellung per See:

Bei CNN habe ich diese Reise-Geschichte einer Flaschenpost gefunden, die fünf Jahre brauchte und 4.000 Meilen Strecke…

Abgeschickt wurde sie am 25. März 2006 von Saki Arikawa in Kagoshima in Japan – und gefunden von Petty Officer Jon Moore am 15.9.2011 bei einer Stranreinigungsaktion am Strand nahe dem Navy’s Pacific Missile Range Facility auf der Insel Kauai Hawaii.

Und die Geschichte ging weiter, denn dieses passierte. In dem Text wird von der Flaschenportversenderin Saki Arikawa in Kagoshima berichtet, die von der Fundmeldung aus Hawaii überrascht wurde.

Eine Geschichte aus den »Hafengeschichten« aus Schmiedwechs Seemansgarn zu Flaschenpst.

Wissenswertes rund um die Flaschenpost bei Wikipedia

Dort ist auch von einer Flasche die Rede, die einen Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde bekommen hat als unmöglichste Flaschenpost:

1993 wurde eine Weinflasche als Flaschenpost bei Hennef in die Sieg geworfen und wurde 1996 in Falmouth (Maine) gefunden. Die längste nachgewiesenen Zustelldauer einer Flaschenpost war ebenfalls laut Wikipedia-Eintrag ein Brief, der 1903 von einer deutschen Südpol-Expedition bei Tasmanien ausgesetzt und am 19. März 1955 in Neuseeland angespült wurde – nach etwa zehn Umrundungen der Welt…

Die weltweit größte Flaschenpostbriefsammlung befindet sich in der Deutschen Seewarte in Hamburg: 662 vergilbte Zetteln, die ursprünglich Inhalte von Flaschenpost waren.

Dazu noch ein Artikel im Spiegel zum Thema.

Dort erfährt man beispielsweise, warum es zu Zeiten von Elisabeth I. von England im 16. Jahrhundert für Untertanen nicht gut ausgehen konnte, wenn man eine gefundene Flaschenpost eigenmächtig öffnete, was nur dem königlichen »Uncorker of Bottles« vorbehalten darf und dass in Hamburg durch den Lehrer Georg Ritter Balthasar von Neumayer das Wort »Flaschenpost« geprägt wurde und dieser als Begründer der deutschen Flaschenpostforschung gelten kann und was es mit den »friendly floaties« auf sich hat, wo sich ein Unglücksfall als wissenschaftlicher Glücksfall erwiesen, mit dem Meersströmungen und Strudel weiter nachgewiesen werden konnten.

Strange stories:
Message in a bottle

Reaction at Japan

Welttag der Ozeane

Heute am 8. Juni wird wieder der »Welttag der Ozeane« begangen.

World Oceans Day 2012»World Oceans Day« was founded 1992 at Rio Summit, later Unesco and UN take part. The 2012 theme is »Youth: the Next Wave for Change.« Approximately 400 events were held in 70 countries to celebrate World Oceans Day!

Aldebaran – Meeresforschung Plastikmüll – Jugend forscht

Passend zum heutigen Tag der Hinweis, daß das »Meereswettbewerb-Team« Sieger beim Bundeswettbewerb »Jugend Forscht« wurde. Das junge Team, bestehend aus Jonas Preine, Katharina Naber und Anika Koopmann der Graf-Friedrich-Schule, Diepholz (Niedersachsen) wurden in diesem Jahr Bundessieger des Wettbewerbs »Jugend Forscht« in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften. Die 18jährigen Schüler wiesen in ihrem Forschungsprojekt (als Gewinner des Meereswettbewerbs »Forschen auf See« 2011) mit einem selbstentwickelten Fanggerät, dem »Manta-Trawl«, den Anteil an Plastikmüll in der Nordsee um Helgoland nach, die Untersuchungen fanden auf dem Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN statt.

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan zeichnete das junge Forscherteam für ihre Arbeit in Erfurt als beste Nachwuchsforscher Deutschlands aus. Insbesondere die Aktualität und Wichtigkeit des Themas beeindruckte die »Jugend Forscht«-Jury ebenso, wie das Team von Bord über die Medien die Öffentlichkeit für das Thema Plastikmüll im Meer sensibilisierte.

www.meereswettbewerb.de

20 Jahre Forschungsschiff Aldebaran
Die ALDEBARAN selbst feierte am 5. Juni am Hamburger Sandtorhafen ihr 20jähriges Bestehen als Forschungsschiff. In den vergangenen 20 Jahren reiste das Medienschiff mehr als 50.000 Seemeilen im Rahmen von über 250 verschiedenen Projekten in Deutschland, Europa und Mittelamerika und erreichte durch seine Projekte zu marinen Umweltthemen laut Meeresstiftung jährlich mehr als 50 Millionen Menschen. Das hochseetaugliche Schiff ist ausgestattet mit elektronischen Medien und einem wissenschaftliches Labor sowie Medienlabor an Bord.

Laut ALDEBARAN-Webseite wird im Jubiläumsjahr die Deutsche Meeresstiftung  gegründet. Diese wird in Zukunft als Trägerin des Forschungs- und Medienschiffes ALDEBARAN sowie aller gemeinnützigen Projekte, insbesondere des Meereswettbewerbs, dienen.

Mit einer solchen starken Stiftung im Rücken verbindet sich für mich die Hoffnung, dass damit auch die Arbeit vieler Engagierter, die bisher zu großen Teilen aus viel ehrenamtlichen Engagement besteht, künftig angemessen honoriert werden kann – ebenso für die vielen an der Arbeit der Aldebaran Interessierten, die sich künftig im Rahmen von Projekten beteiligen wollen (und nicht aus gut abgesicherten Umfeldern, durch Partner/Eltern/Pensionen finanziert werden). Dieser Punkt scheint mir – bei aller Sympathie für das Engagement von Frank Schweikert und seinem Team – nach wie vor immer noch ausbaufähig! Auch das eine Herausforderung im Sinne eines verantwortlichen Umgangs mit (humanen) Ressourcen, derzeit sucht das preisgekrönte Projekt für (aus meiner Sicht recht) umfassende Verwaltungsarbeiten einen motivierten Studenten, als »betriebswissenschaftlichen Trainee« (wie es so schön heißt) – Generation Praktikum, auch das eine Herausforderung um BNE-Themen…

Wie dem auch sei, morgen, Samstag 9.6. wird auf dem Schiff von 11-18 Uhr Geburtstag gefeiert, im Hamburger City Sporthafen (bei der U Bahn Haltestelle Baumwall). Zwischen 14 und 15 Uhr gibt es kurze Erinnerungen von Kooperationspartnern und Wegbegleitern, dazu gibt es Getränke und Musik von DJ Elbe.